Theoretische Informatik 2

5 ECTS Deutsch B.Sc.

Letzte Aktualisierung: 28.03.2025

Grunddaten
Kürzel TI2
Dauer des Moduls 1 Semester
Angeboten im Sommersemester
Veranstaltungsort Gummersbach
Verantwortliche
Prüfung
Prüfungsformen

Schriftliche Prüfungen im Antwortwahlverfahren

Prüfungsphasen

Wintersemester (Jan.-Apr.)

Sommersemester Phase 1 (Juli) und 2 (Sep.)

Prüfende
1. Florian Niebling
2. Irma Lindt
Workload
Vorlesung 36 h
Übung 36 h
Seminar 0 h
Praktikum 0 h
Projektbetreuung 0 h
Projektarbeit 0 h
Selbststudium 78 h
Gesamt 150 h
Studiengänge
Pflichtmodul
Informatik PO-2
Sem. 2
Medieninformatik PO-4
Sem. 2
Wahlmodul

Keine Zuordnung

Voraussetzungen
Zwingend

Keine Angabe

Angestrebte Lernergebnisse

(WAS) Grundsätzliches Ziel des Kurses ist eine Einführung in die Begriffe, Methoden, Modelle und Arbeitsweise der Theoretischen Informatik anhand der ausgewählten Teilgebiete. Dabei lernen die Studierenden Probleme und Sachverhalte zu abstrahieren und zu modellieren (etwa logische und algebraische Kalküle, graphentheoretische Notationen, formale Sprachen und Automaten sowie spezielle Kalküle wie Petri-Netze).

(WOMIT) Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse der grundlegenden Themengebiete und eine wesentliche Basis und Vorbereitung für Veranstaltungen in höheren Semestern des Studiums. Aufgaben zu den Lehrinhalten (s.u.) werden in kleinen Gruppen (Teamarbeit) selbständig gelöst. Die Lösungen sollen in den Übungsstunden vorgetragen und der Lösungsweg den Kommilitonen hierbei erläutert werden.

(WOZU) In verschiedenen Grundlagengebieten der Informatik lernen die Studierenden Verfahrensweisen kennen, um den algorithmischen Kern eines Problems zu identifizieren und können passende Algorithmen entwerfen (Automaten, Turing Maschinen, Logik). Dabei können Sie bekannte Problemstellungen im Anwendungskontext erkennen und sind mit den zugehörigen Lösungsmustern vertraut (Modellierung mittels Automaten, Petri-Netzen, Boolescher Algebra, etc.).

Modulinhalte

  • Reguläre (Typ-3) Sprachen: Endliche Automaten, Reguläre Ausdrücke; Typ3-Grammatiken, Zustandsübergangsdiagramme; Chomsky-Hierarchie
  • Modellierung sequentieller und paralleler (Ausgabe-) Prozesse: Endliche Maschinen / Automaten; Automatennetze, Petri-Netze, Zelluläre Automaten
  • Kontextfreie (Typ-2) Sprachen: Kontextfreie Grammatiken, Chomsky-Normalform; Kellerautomaten; Anwendungen (Ableitungs- und Syntaxbäume, Syntax von Programmiersprachen, Backus-Naur-Form)
  • Kontextsensitive (Typ-1) und rekursiv aufzählende (Typ-0) Sprachen: Grammatiken, Turingautomaten, Einführung in die Begriffe: Berechenbarkeit, Entscheidbarkeit und Komplexität

Lehr- und Lernmethoden (Medienformen)

  • Vorlesung mit Übung
  • 4 SWS: Vorlesung 2 SWS; Übung 2 SWS

Empfohlene Literatur

  • Hoffmann, D. (2011): Theoretische Informatik, 2. Auflage
  • Vossen, G., Witt K. (2004): Grundlagen der Theoretischen Informatik mit Anwendungen. 3. Aufl. Vieweg & Sohn, Braunschweig.
  • Hedtstück, U. ( 2004 ): Einführung in die Theoretische Informatik. Oldenbourg, München.
  • Asteroth, A., Baier, C. (2002) Theoretische Informatik. Pearson Studium München
  • Hopcroft, J. E. et al. (2002): Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie. Pearson Studium, München.
  • Schöning, U. (1997): Theoretische Informatik - kurzgefaßt. 3. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

Besonderheiten

Keine Angabe